Vortrag in der Stadthalle Plochingen über das Phänomen des Narr als Begleiterscheinung epochaler Veränderungen
Viel ist derzeit die Rede von einer „Zeitenwende“, von einem grundlegenden Umbau in der Architektur der Welt. Mit dieser Zeitenwende sind auch die Narren zurück, die seit jeher als Begleiterscheinung von epochalen Veränderungen zu beobachten waren. Am Freitag, 29. November, von 19:30 bis 21 Uhr blickt Prof. Dr. Werner Mezger, ehemaliger Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde, in die Geschichte des Narren und zeigt anhand von Beispielen aus der Literatur und der bildenden Kunst die ständig neuen Variationen der „Resilienz der Dummheit“. Der Vortrag findet in der Stadthalle Plochingen statt.
Prof. Dr. Werner Mezger war bis 2019 Professor für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie an der Universität Freiburg und bis 2021 Direktor des Freiburger Instituts für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE). Er ist bekannt durch zahlreiche Buchveröffentlichungen sowie Rundfunk- und Fernsehsendungen. Derzeit ist Mezger als Spezialist für kulturelle Transformationen der frühen Neuzeit für das Musée du Louvre in Paris tätig. Der Louvre zeigt derzeit eine große Ausstellung zur Geschichte des Narren unter dem Titel „Figure du fou“, an der der Volkskundler maßgeblich mitgewirkt hat.
Herzliche Einladung zu diesem Vortrag. Zur besseren Planung bitten wir um Anmeldung unter
Närrische Zeiten | Schwäbischer Albverein – Presse
18. November 2024
09:12
Mon, 18 Nov 2024 09:12:11 +0000
18. November 2024
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